Die Einschränkungen während der Corona-Zeiten zwangen die miMakkers von Proteion, die vor allem in der Behinderten- & Altenpflege tätig sind, kreativ zu sein. Weil sie die Wohnräume nicht betreten durften, spielten sie vor dem Fenster oder im Abstand von anderthalb Metern mit Mundschutz. Nicht ideal, aber besser als nichts. Die Einschränkungen machten das Trio kreativ: Sie haben sich daher ein interaktives Menü für den ErlebnisTisch ausgedacht!
Von der Idee…
Die miMakkers sind vor allem in der Behinderten- und Altenpflege tätig, um den Bewohnern und Patienten Freude zu bereiten und sie aufzuheitern. „Annäherung, das ist buchstäblich und im übertragenen Sinne der Kern von miMakkus. Wir spiegeln, beobachten, folgen, fragmentieren. Das ist schwierig, wenn man mit Distanz spielen muss“, sagt Rob van Soest. Zusammen mit Jeroen Poels und – bis vor kurzem – Kim Stollman – ist Rob miMakker bei Proteion.
Jeroen: „Durch Corona waren wir gezwungen uns neu zu erfinden, um zu sehen, was trotz der Einschränkungen noch möglich ist. Und dann kam uns die Idee – der ErlebnisTisch als Mittel zur Umsetzung, das uns anspornte.“ Rob: „Eine Reihe von Proteion-Standorten verfügen über einen ErlebnisTisch vor Ort. Vielleicht könnten wir über den ErlebnisTisch Kontakt zu den Bewohnern aufnehmen? Wir waren schnell sehr begeistert von dieser Idee.“
…zur Umsetzung: “Machen wir!”
Die Begeisterung der drei miMakkers war ansteckend. Proteion gab den miMakkers genügend Raum, um mit ihrem Plan loszulegen. Dem Entwicklungsteam des ErlebnisTisches gefiel die Idee nach einem ersten Besuch von Rob sofort. Rob: „’Machen wir’, war ihre Antwort, nachdem ich unser Projekt für ein spezielles miMakkus-Menü vorgestellt hatte.“
Jeroen: „Das Schöne am ErlebnisTisch ist, dass damit so vieles möglich ist. Beispielsweise enthält das neue Menü ein Hörprogramm – eine Jukebox mit altmodischen Liedern – und ein Malprogramm mit digitalen Malvorlagen von den miMakkers von Proteion. Auch das „Spiegelprogramm“ des Menüs ist für uns etwas ganz Besonderes. Schließlich geht es vor allem darum, dass das “Spiegeln”, also die Kontaktaufnahme, über den ErlebnisTisch ermöglicht wird, ohne dass ein miMakker vor Ort ist.“
„Dank des Menüs auf dem ErlebnisTisch können auch Pflegekräfte, Betreuer oder Freiwillige Kontakt mit den Bewohnern aufnehmen, um ihnen nahe zu sein. Das ist sehr schön, denn wenn Sprache nicht mehr selbstverständlich ist, ist das nicht immer einfach. Die Kontaktaufnahme kann den Angehörigen helfen, sich nützlicher und weniger hilflos zu fühlen. Und für die Kollegen im Pflegewesen ist dies eine schöne Form der personenbezogenen Betreuung, bei der der Kontakt ‘von Herz zu Herz’ im Mittelpunkt steht.“
„Wir sind das Gesicht dieses besonderen Menüs“
Am 12. November wurde das miMakkus-Menü während des miMakkus Gesellschaftstages vorgestellt. Rob: „Es ist großartig, dass das Projekt nach all der Arbeit jetzt wirklich realisiert wurde.“ Jeroen: „Ja, und es ist wirklich schön, dass wir als miMakkers das Gesicht dieses besonderen Menüs sind. Nach dem Software-Update, finden Sie das Menü mit unseren Gesichtern dann im Hauptmenü von mehr als 1500 ErlebnisTischen in den Niederlanden und Flandern.“
Der obenstehende Text stammt aus „Thuis“, dem niederländischen Magazin für alle Mitarbeiter von Proteion und wurde sinngemäß ins Deutsche übersetzt. Die Fotos stammen von Gerard Verhagen und Josine Janssen.